Belegung

Storchenhorst V - Katholische Kirche

Glockenturm

 

 2011 - 2019


2011

2 Altstörche

Josef DEH H9450 + Maria ( unberingt )


Ankunft von Josef ( DEH H9450 ) + Maria (unberingt) am 10.04.2011

 

Das Storchenmännchen Josef ( DEH H9450 ) im Jahr 2009 in Leimbach / Thüringen geboren und beringt worden.

 Ringnummer                      Hiddensee H.....9450

Vogelart                             Weißstorch (Ciconia ciconia)

Geschlecht                         Männchen

Alter                                   Nestling / nicht voll flugfähiges Küken

Beringungsdatum              06.06.2009   auf den Tag genau

Beringungsort                    Leimbach* Wartburgkreis (TK5127 DETH)
       Thüringen, Deutschland

Distanz                               67 km

Am 10. April versuchte ein neues Storchenpärchen in Wabern auf dem Turm der Kath. Kirche ansässig zu werden.
Da der Glockenturm ein Flachdach hat, war es dem Storchenpärchen nicht möglich ihr Nistmaterial in irgendeiner Weise zu befestigen.
Also, haben wir am Montagabend eine Nisthilfe angebracht, welche natürlich nicht sofort angenommen wurde. Das Storchenpärchen, welches von den Anwohnern die Namen „Maria“ + „Josef“ bekommen hat, versuchte nach mehrmaligem umfliegen des Turmes zu landen.
Durch das neue Nest waren sie aber noch so verunsichert, dass sie die Nacht von Montag auf Dienstag auf einem Hausdach, nähe des Turmes nächtigten.
Im Laufe des Dienstages gelang es ihnen sich wenigstens auf dem Turm niederzulassen, aber mit einem respektvollen Abstand zur neuen Nisthilfe.


Am 20. April 2011 kam der ersehnte Anruf von einem Anwohner, beide Störche würden im Nest stehen und kopulieren. Um 6:55 Uhr konnte ich mich dann selbst davon überzeugen. Sie haben die nachträgliche Nisthilfe tatsächlich angenommen.

Leider ist es bei dem Storchenpärchen zu keiner Brut gekommen, da das Storchenmännchen noch zu jung war, um eine Familie gründen zu können.

Das Nest wurde nur für kurze Zeit bewohnt.

 

2012

Nest war nicht belegt 
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2013
                                                     2 Altstörche
Storchenmännchen (DER AH 470) und Storchenweibchen (unberingt)
Ankunft beider Störche am 08.04.2013
 Abflug beider Störche   am 10.04.2013, danach war das Nest nicht mehr belegt.
 Storchentagebuch 2013    Teil 3    ( siehe 08. und 10.April 2013)

Ringnummer                       Radolfzell AH.....470

Vogelart                              Weißstorch (Ciconia ciconia)

Geschlecht                          unbekannt [0]

Alter                                    Nestling / nicht voll flugfähiges Küken [1]

Beringungsdatum               14.06.2011   auf den Tag genau [0]

Beringungsort                     Riedlingen (TK 7822 DEBT)
        Südwürttemberg (Reg. Bez.), Deutschland

Beringer                              für Ornitholog. Max-Planck-Inst, Radolfzell

Koordinaten                        Lat.: 48,15400 (+48°09'14,4'')  Long.: 9,48000 (+09°28'48,0'')   auf 0.001° genau [Y]
Latitude: positive Werte = N, negative Werte = S; Longitude: positive Werte = E, negative Werte = W

Bemerkungen Body Mass: 3100 g.;

 

Gemeldete Ringnummer   Radolfzell   AH.....470

Funddatum                        08.04.2013   auf den Tag genau [0]

Vogel gemeldet als            Weißstorch (Ciconia ciconia)

Fundort                              Wabern° (TK4822 DEEK)
       Kassel (Reg. Bez.), Deutschland

Finder                                Ulrike Mose,

Koordinaten                       Lat.: 51,10000 (+51°06'00,0'')  Long.: 9,35000   (+09°21'00,0'')   auf 0,01° genau [X]
Latitude: positive Werte = N, negative Werte = S; Longitude: positive Werte = E, negative Werte = W

Geschlecht                          Männchen [1]

Alter                                    nicht diesjährig

Zustand                               Lebend und evtl. gesund und sicher freigelassen [7]

Fundursache                       Ringablesung ohne Fang [28]

Umberingt auf                        

Vogel wurde nicht verfrachtet [0]; Bemerkungen Rechts beringt;

Distanz: 328 km.

Ihre Vogelwarte Helgoland

 
                                                       2014
 Nest war nicht belegt.
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                                       2015
                                               Nest war nicht belegt.

2016

Wir sind das erste Brutpaar auf dem Glockenturm der kath. Kirche in Wabern.
Wir sind das erste Brutpaar auf dem Glockenturm der kath. Kirche in Wabern.

Feline + George sind das erste Brutpaar auf der katholischen Kirche in Wabern!

         2 Altstörche
Georg ( P9050 ) Überwinterer + Feline (unberingt)

                                 Schlupf: Ab dem 17. Mai 2016
                 Von 4 Jungstörchen haben zwei Jungstörche überlebt.
An was die zwei Jungstörche letztendlich verendet sind, ist rein spekulativ.
( Nahrungsmangel, Krankheit der Jungen....)

Abflug der Jungstörche: Die zwei Jungstörche haben als letzte Waberner                                        Jungstörche, die Reise am 23. August in den Süden
                                      
angetreten.
Abflug der Altstörche:     Die Storchenmutter Feline flog am 24. August 2016 los-
                                       also nur einen Tag später.

                                      
Storchenvater George ist nicht gezogen. Er hat den 
                                       Winter erneut in Wabern verbracht!

Das zu spät gekommene Storchenweibchen Feline (ehemals Riedinger Horst) hat sich wohl das verlassene Storchenmännchen George vom Ederhorst angelacht.  Also ein unfreiwilliger Partnertausch.
Die Versuche von George „seine“ Feline an die Eder zu  locken scheint nicht geglückt zu sein. 
Das Storchenpaar hat sich fest auf der kath. Kirche ansiedelt.

Das Storchenmännchen Georg trägt die Ringnummer P 9050 Ringnummer                       Paris P.....9050

Vogelart                                Weißstorch (Ciconia ciconia)

Geschlecht                           Männchen 

Beringungsdatum              10.06.2004   auf den Tag genau

Beringungsort                     Soultz-Haut-Rhin (FR14)
 Haut-Rhin & Territoire de Belfort, Frankreich

Die Harmoniebestrebungen von dem Storchenpaar Feline + George haben erste Früchte getragen.
Nun hat auch das vierte Storchenpaar von Wabern, welches nach einem unfreiwilligen Partnertausch auf den Glockenturm der kath. Kirche gezogen ist, mit dem Brüten begonnen.
Seit dem 14. bzw. 15. April wechseln sich die beiden erfahrenen Brutstörche bei der Bebrütung regelmäßig ab.  Setzen wir eine Brutdauer von durchschnittlich 32 Tagen voraus, wird das erste Junge um den 16. Mai +/- schlüpfen.
Natürlich sind Abweichungen in diesem Fall denkbar.

                                       2017

Das erste Storchenpaar 2017!

  2 Altstörche
Storchenmännchen (unberingt) + Feline (unberingt)

 

kein Nachwuchs

Aufgrund immer wiederkehrender Storchenkämpfe, wurden drei Eier unterhalb des Nestes gefunden. 1 Ei lag kaputt in der Dachrinne, 1 Ei neben dem Brutnest. 

2017 * Das ehemalige Storchenpaar auf der Katholischen Kirche. Foto: Ulrike Mose
Das erste Storchenpaar auf der Katholischen Kirche, im Jahr 2017. Foto: Ulrike Mose

Auf dem Glockenturm der kath. Kirche wird gebrütet!

7. April 2017

 

Eine komplette neue Paarkombination gab es in diesem Jahr auf dem Glockenturm der Katholischen Kirche.
Seit der 11. und 12. KW zeigten die beiden unberingten Störche auf dem Turmnest Präsenz.

Mittlerweile ist es auch auf der Katholischen Kirche zur Eiablage gekommen.


Die Störchin, welche laut Informationen die letztjährige Brutstörchin Feline sein soll, muss sich in diesem Jahr schon zum fünften Mal wieder auf einen neuen Partner einstellen.
1. Partner Storchenmännchen Felix.
    Im Jahr 2011 auf dem Storchenhorst II – Spänebunker Blecher
2. Partner Storchenmännchen Josef.
    Im Jahr 2012 auf dem Storchenhorst IV – Riedinger
3. Partner Storchenmännchen Friedrich.
    In den Jahren 2013 bis 2015 auf dem Storchenhorst IV – Riedinger
4. Partner Storchenmännchen George.
    Im Jahr 2016 auf dem Storchenhorst V – Glockenturm kath. Kirche

Nun sind die ersten Eier gelegt, ab jetzt darf die Storchendame mit ihrem Neuen kontinuierlich brüten.

 

Angriffe von Fremdstörchen vernichten Gelege auf dem Glockenturm!

27. April 2017

Nachdem am 17. April ein zerbrochenes, angebrütetes Ei unterhalb des Storchennestes der katholischen Kirche gefunden wurde, fand man unabhängig davon in unmittelbarer Nähe des Glockenturmes noch zwei weitere kaputte Eier.
Wahrscheinlich waren sie bei den Rangeleien angreifender Fremdstörche aus dem Nest gefallen. Oder war der Eindringling evtl. der Brutpartner George aus dem letzten Jahr? Dies ist aber reine Spekulation.


Da e
ine durchschnittliche Jahresbrut der Großvögel 3-5 Eier beträgt konnte man davon ausgehen, dass noch nicht alle Eier zerstört waren.

Am 25. April beobachteten dann aufmerksame Anwohner, dass nur noch die Storchendame Feline im Nest liegt. Brutablösungen gab es keine mehr, das Storchenmännchen hatte nach den immer wiederkehrenden Storchenkämpfen wohl sein Nest verlassen.
So war es nur allzu verständlich, dass dem langen Brüten und den Storchenattacken der Selbsterhaltungstrieb der Storchendame Feline eingesetzt hatte.
Sie flog vom Nest und ließ ihre restlichen Eier allein.

Nachdem sie nach Stunden nicht wiederkam hatten wir eine Gelegerettung
der evtl. restlichen Eier vorgesehen.

Bei der Kontrolle auf dem Glockenturm wurden dann noch zwei Eier gefunden.
Auch diese letzten zwei Eier befanden sich nicht mehr im Brutnest.
Ein Ei lag kaputt in der Dachrinne und ein Ei lag außerhalb, neben dem Nest.


Frau Krüger Wiegand nahm das noch intakte Ei mit in die Pflegestation, um es in einen Brutkasten zu legen. Vielleicht ist ja noch Leben drin.  

 

Am selben Abend war dann die Storchendame Feline wieder auf ihr Nest der kath. Kirche zurückgekehrt.

Ob sich ihr Partner wieder auf dem Storchenhorst einfinden wird?

Ich würde es ihr so wünschen!

Angriffe von fremden Störchen, die Gelege oder Junge zerstören oder töten gab es schon immer und es wird diese Verluste auch weiterhin geben.

Diesmal hat es leider das Storchenpaar vom Glockenturm der kath. Kirche getroffen.
 

Auf dem Glockenturm der kath. Kirche hat die Brutstörchin Feline, welche schon 2016 dort gebrütet hat, den letzten Revierkampf um ihr Nest leider verloren.
Nachdem ihr unberingter Partner nach den vorangegangenen Storchenkämpfen nicht mehr zum Brutnest zurückgekommen war, wurde nun auch die Brutstörchin Feline von zwei Artgenossen vertrieben.

 

Wir sind schon ein bisschen traurig, dass die Storchendame nicht auf „ihrem“ Storchenhorst bleiben durfte.

Sie hat schon einige schwierige Situationen meistern müssen, blieb aber letztendlich Wabern immer treu.

  • Zum Beispiel als sie ihren ersten Partner Felix im Jahr 2011 verlor, als dieser mit einem Auto kollidierte und starb. Sie musste ihre zwei Jungen die letzten Wochen alleine auf dem Spänebunker Blecher großziehen.
  • Oder als sie auf dem Riedinger Horst im Jahr 2012 von ihrem nächster Partner Josef während der Jungenaufzucht, wegen Überforderung verlassen wurde.
  • Im Jahr 2016 dann kam die Störchin Feline zwar ungewöhnlich früh, aber doch zu spät aus dem Winterquartier zurück.
    Als sie ihr Nest auf dem Riedinger Horst anflog, gelang es ihr nicht sich gegen das neuegefundene Storchenpaar - ihrem ehemaligen Partner Friedrich und seiner Neuen, der Storchendame Jule - durchzusetzen.
    Und so fing sie auf dem Nest der kath. Kirche mit einem neuen Partner ein weiteres Mal von Neuen an - mit dem Storchenmännchen George.
  • In diesem Jahr nun war sie erneut zu spät.
    Als sie aus ihrem Winterquartier zurückkam, hatte sich ihr letztjähriger Partner George wieder mit seiner alten Liebe, der Storchendame Jule auf dem Riedinger Horst eingenistet. Sie suchte sich erneut einen neuen Partner und fing auf dem Glockenturm an zu brüten.
    Doch das Glück sollte nicht lange dauern, denn nun kam es ganz schlimm. Sie verlor aufgrund ständiger Angriffe nicht nur ihr Gelege und ihren Partner, sondern auch ihr Brutnest.


Ich wünsche der Störchin Feline von ganzem Herzen, dass sie irgendwann, wo auch immer mehr Glück hat und endlich eine Familie gründen kann.    

 

Die Neuen vom Glockenturm!

Zweites Paar nistet sich im Jahr 2017 ein.

Das neue Storchenpaar ist auf dem Nest der kath. Kirche eingezogen!
Das neue Storchenpaar ist auf dem Nest der kath. Kirche eingezogen!

  2 Altstörche
Storchenmännchen (unberingt) + Storchenweibchen (unberingt)
Es kam zu keiner Brut mehr!

 

Nach schweren Angriffen auf dem Glockenturm der kath. Kirche verlor die Brutstörchin Feline nicht nur ihren Partner und ihr Gelege.
Die Brutstörchin verlor auch ihr Brutnest und zwar an das Storchenpaar welches sie angegriffen hatte.
Das neue Storchenpaar vertrieb die Brutstörchin und nistete sich in dem Nest auf dem Glockenturm ein.

  Nun sind sie die das neue Storchenpaar auf der kath. Kirche!

Vielleicht kommt es ja bei dem Storchenpärchen auch noch zu einer Eiablage.
Ganz ausschließen kann man es nicht.
Es wird zwar knapp, aber das Storchenpaar hat zeitlich noch eine kleine Chance auf eine Brut im neuen Heim.

 

2018

2 Altstörche

                       Ankunft: Storch              (unberingt)      10.03.2018

                                    Störchin Maggy (unberingt)      11.03.2018
                   Brutbeginn: 02.04.2018             

Aufgrund immer wiederkehrender Storchenkämpfe, verließ am 14.04.2018 die Brutstörchin das Nest. Das Gelege wurde nicht mehr bebrütet und zerstört.

Danach nisten sich zwei neue Störche in dem Nest auf dem Glockenturm ein.

Es kam zu keiner Eiablage mehr.
Das Paar wurde das letzte Mal in der 31 KW auf dem Glockenturm gesichtet.

 

2019

2 Altstörche

                                          Störchin Betty ( unberingt )

                                     ehemals auf Storchenhorst IV - Riedinger Horst 

                                          Storch ( unberingt )
                                   

                                            Ankunft Störchin:       28.03.2019
                                            Ankunft Storch:         31.03.2019

                                            Brutbeginn:               15. KW

                                            Schlupf:                    18. KW
                                            Abflug 2 Jungstörche: 33 KW

                                            Abflug der Altstörche: Letzte Sichtung beider
                                                                            Altstörche in der 34 KW

 

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.