So finden Sie die Storchenhorste in der Gemeinde Wabern!                                                                                 

 

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Allen einen guten Rutsch ins Jahr 2014!!

Das Storchenpärchen Paul + Pauline genießen den letzten Tag des Jahres 2013 in dem Nest auf unserem Schreinereischornstein.

Frohe Weihnachten

und ein gutes neues Jahr 2014

Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schornsteinnest Mose
Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schornsteinnest Mose

 

 Eine Geschichte zum Nachdenken.

 

Einst lief Sokrates durch die Strassen von Athen.
Plötzlich kam ein Mann aufgeregt auf ihn zu.

„Sokrates, ich muss dir etwas über deinen Freund erzählen, der…“


„Warte einmal, „unterbrach ihn Sokrates.

„Bevor du weitererzählst – hast du die Geschichte, die du mir erzählen möchtest, durch die drei Siebe gesiebt?“


„Die drei Siebe? Welche drei Siebe?“ fragte der Mann überrascht.


„Lass es uns ausprobieren,“ schlug Sokrates vor.
„Das erste Sieb ist das Sieb der Wahrheit.

Bist du dir sicher, dass das, was du mir erzählen möchtest, wahr ist?“


„Nein, ich habe gehört, wie es jemand erzählt hat.“


„Aha. Aber dann ist es doch sicher durch das zweite Sieb gegangen, das Sieb des Guten?

Ist es etwas Gutes, das du über meinen Freund erzählen möchtest?“


Zögernd antwortete der Mann: „Nein, das nicht. Im Gegenteil….“


„Hm,“ sagte Sokrates, „jetzt bleibt uns nur noch das dritte Sieb.

Ist es notwendig, dass du mir erzählst, was dich so aufregt?“


„Nein, nicht wirklich notwendig,“ antwortete der Mann.


„Nun,“ sagte Sokrates lächelnd, „wenn die Geschichte, die du mir erzählen willst, nicht wahr ist, nicht gut ist und nicht notwendig ist, dann vergiss sie besser und belaste mich nicht damit!“

 

 Weihnachten ist nicht nur eine besinnliche Zeit in der wir
über die Geschichte nachdenken, sondern auch über all
die Menschen, die uns besonders nahe standen, oder
von denen wir etwas lernen konnten.

An Weihnachten einfach mal all jenen Danke sagen, die
uns begleitet und unterstützt haben, ist ein besonderes
Weihnachtsgeschenk.

 


Allen Lesern und Storchenfreunden wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start in das Jahr 2014.

Ich hoffe, dass auch sie sich schon jetzt auf die kommende Storchensaison freuen.

 

Ihre  Ulrike Mose

 

Überwinternde Weißstörche!!

23. Dezember 2013

Seit mehreren Wochen zieht es das Storchenpärchen Paul + Pauline  vor, sich nur ab und zu auf einen ihrer zwei Horst aufzuhalten.

 

Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

Storchenhorst II Spänebunker Blecher

 

Da sich seit Ende November zwei weitere Störche in dem Nahrungsgebiet von Paul + Pauline aufhalten, verbringen die Beiden nicht nur die Tage, sondern auch die Nächte in den Harler Schwalmwiesen. 

Einer der beringten Störche brütet seit einigen Jahren im Osten der Republik und trägt die Ringnummer DER A5901.

 

Heute war wieder einer der Tage, wo sie in ihren Nestern nach dem Rechten geschaut haben.

 

Das Storchenpaar Jule + George hält sich ebenfalls noch in Wabern auf.

Auch sie machten einen Ausflug vom Ederhorst zum Riedinger Horst.

 

Storchenhorst I Ederauen

Storchenhorst IV Riedinger

 

Die letzten Winter verbrachten die beiden Storchenpärchen in der Gemarkung Wabern.

So lange wir über einen längeren Zeitraum keine geschlossene Schneedecke, oder einen tiefgefrorenen Boden haben, sind die Störche in der Lage, sich selbst aus der Natur zu ernähren. 

Sturmtief Xaver ließ Storchenpärchen auswärts schlafen!!

06. Dezember 2013

Das Sturmtief Xaver war in der Nacht auf Freitag im Raum Wabern nicht so heftig ausgefallen, trotzdem blieb heute Nacht das Storchennest auf unserem Schornstein seit langem wieder einmal leer.

Obwohl die Störche meist dem widrigen Wetter trotzen, hat das Storchenpärchen Paul + Pauline vermutlich draußen, zwischen Wabern und Harle, an einer geschützten Stelle übernachtet.

 

Doch heute mittag um 12:50 Uhr mussten sie dann, gefolgt vom Ederpärchen Jule + Georg,  doch einmal nach dem Rechten sehen und auf dem Schreinereischornstein landen.

Da auch heute Nacht und Morgen noch mit kräftigem Wind zu rechnen ist, der uns Regen oder Schnee bescheren könnte, werden sie wahrscheinlich wieder auswärts schlafen.

Störche, Frost und Sonnenaufgang!!

27. November 2013

Heute morgen bei frostigen Temperaturen konnte nicht nur ich den wunderschönen Sonnenaufgang genießen.

Auch unser Storchenpärchen Paul und Pauline warteten die aufgehende Sonne in ihrem Nest auf dem Schreinereischornstein ab, um dann um 8:45 Uhr zur Nahrungssuche zu fliegen.

Diese wird sich zwar heute und morgen wohl noch etwas schwieriger gestalten, doch ab Freitag sollen die Temperaturen wieder steigen und dann gibt es auch wieder mehr Nahrung.

Warten auf den Durchblick!!

14. November 2013

Nach gemeinsamer Nacht in dem Storchennest auf  unserem Schreinereischornstein, kuschelt sich das Storchenpärchen Paul + Pauline heute morgen um 7:45 Uhr bei 0 Grad Celsius dicht zusammen und wartet bis sich der Nebel etwas zu lichten beginnt.

Waberner Störche halten ihrem Brutgebiet die Treue!!

05. November 2013

Nach ein paar wunderschönen und sonnigen Herbsttagen in Bayern und Baden Württemberg, bin ich nun wieder im windigen, nassen Nordhessen angekommen.

Und obwohl die meisten Störche mittlerweile in ihre Überwinterungsgebiete aufgebrochen oder bereits angekommen sind, habe ich nicht nur die alljährlich bleibenden Altstörche im Bodenseeraum sehen können.

Auch auf den Wiesen im Allgäu und im Frankenland entdeckte ich den einen oder anderen hier gebliebenen Storch.

 

Dass in diesen vor uns liegenden Wintermonaten, wohl auch wieder im Raum Wabern  Störche ihrem Brutgebiet die Treue halten, sehen wir an "unseren" zwei Storchenpärchen.

 

Es handelt sich um das Storchenpärchen Jule DEW 3X357 + George P 9050, welches sich nach einem längeren Aufenthalt auf dem Riedinger Horst

Belegung Storchenhorst IV Riedinger,  nun wieder in den Ederauen aufhält.

Belegung Storchenhorst I Ederauen

 

Sowie das Storchenpärchen Paul unberingt + Pauline DEW 3X353, welches sich die meisten Nächte auf dem Schreinereischornstein Mose aufhält.

Belegung  Storchenhorst III Schreinereischornstein Mose

 

So konnte am 30.10.2013 Alexandra Riedinger Paul + Pauline  fotografieren, als sie vor Einbruch der Dunkelheit in ihr Nest auf unseren Schornstein zurückgekehrt waren.

 

Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schreinereischornstein Mose.  Foto A. Riedinger  30.10.2013
Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schreinereischornstein Mose. Foto A. Riedinger 30.10.2013

 

Gestern Mittag am 04.Oktober, bei unangenehmen Wind und kräftigem Regen konnte ich das Storchenpärchen Paul + Pauline zwischen fünf Silberreiher und zwei Graureiher auf einer Wiese vor der Schwalm in Harle eine Zeit lang beobachten.

www.harle-hessen.de

 

Dieses Gebiet  besteht aus einer Mischung von Wiesen und Ackerflächen und es gab für alle ein reichhaltiges Nahrungsangebot.

 

Die Nacht verbrachten sie ausnahmsweise nicht auf dem 30 Meter hohen Schornsteinnest oder auf einem der anderen Horste, sondern nutzten einen etwas niedrigeren Schlafplatz, um dem stürmischen Wind und den widrigem Wetter nicht ausgesetzt zu sein.

Störche halten sich immer noch in Wabern auf!!

07.Oktober 2013

Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schornsteinnest Mose
Storchenpärchen Paul + Pauline auf dem Schornsteinnest Mose

 

Die diesjährigen Brutstörche  Pauline und Paul vom  Spänebunker und die Brutstörche Jule + Georg von der Eder, sowie ein einzelner Weißstorch halten sich noch immer in und um Wabern auf.

Die täglichen Ruhestunden werden nicht nur auf den diesjährigen Brutnestern verbracht, ab und an besuchen sie auch die mittlerweile leeren Nester.

Das Storchenpaar Paul + Pauline verbringt die Nächte weiterhin auf unserem Schreinereischornstein und hat somit das Pärchen Jule + George auch in der Nacht immer im Blick.

Storchehorst III - Schreinereischornstein Mose

 

Denn das Storchenpaar Jule + George hat nun die meiste Zeit ihr Nachtlager auf dem Riedinger Horst aufgeschlagen.

Storchehorst IV - Riedinger

 

Der verbliebene Einzelstorch nächtigt in der näheren Umgebung Waberns.

Gestern war unser Schornsteinnest wieder gut besucht.

Das Storchenpärchen Jule + George kamen morgens um 10:00 Uhr, mussten den Schornstein aber nach ca. zwanzig Minuten wieder verlassen, weil  die eigentlichen „Inhaber“ Paul + Pauline ihr Nest wieder einforderten.

Wiederfundmeldung von Jungstorch!!

27. September 2013

Zu dem diesjährigen Jungstorch Heinrich vom Riedinger Horst, mit der Ringnummer DEW 0X632 liegen uns bereits Wiederfundmeldungen vor.

 

Heinrich wurde am 24.08.2013 in Rülzheim Narrenburg, sowie am 27.09.2013 in Spanien abgelesen. 

ACHTUNG!! Giftköder

Betrifft: Region Felsberg, Lohre, Wabern - Harle

23. September 2013

Dieser Bericht wurde heute von der Tierarztpraxis Korthaus ins Netz gestellt.

 

Gestern wurde mir berichtet, dass zwei Radfahrer auf einem Weg, der von Felsberg-Altenburg nach Felsberg-Lohre führt, ein zusammengerolltes Schnitzel mit Gift-verdächtigem Inhalt gefunden hätten.

Obgleich wir nicht wissen, ob das Schnitzel tatsächlich präpariert wurde, bitte ich alle Hundebesitzer äußerst vorsichtig und achtsam zu sein. Dies ist genau die Strecke, von der die Familie mit dem kleinen vergifteten Assai vermuten, dass dieser dort den Giftköder aufgenommen hat.

Falls jemand etwas derartiges finden sollte, kann er es bei uns in der Praxis abgeben. Wir werden es analysieren lassen.

Vielen Dank für die Mithilfe!!!

 

Tierarztpraxis Regina Korthaus

Tel. 05661  50560

E-Mail

tierarztpraxis-korthaus@arcor.de

Webseite

http://www.tierarztpraxis-melsungen.de

 

Auch unsere Störche fliegen zur Nahrungsaufnahme immer wieder in dieses Gebiet.

Halten Sie bitte die Augen auf !!!  

 

Schlafgemeinschaft auf Strommasten.

19. September 2013

Während sich der Großteil der Störche bereits Ende August in ihr Winterquartier aufgemacht hat, treten  viele andere Zugvögel die große Reise jetzt erst an.

So auch die Stare (Teilzieher).

Bevor sie vor Einbruch des Winters in den Süden ziehen, sammeln sich die Vögel und zeigen sich in großen Schwärmen am Himmel.

 

Einen riesigen Schwarm Stare konnte ich am Abendhimmel zwischen Wabern und Zennern beobachten und fotografieren.

Storchenpärchen spielen Bäumchen wechsel dich!

11. September 2013

Normalerweise sollte die Region Wabern mittlerweile storchenfrei sein....

....doch es halten sich immer noch zwei Pärchen in Wabern auf, darunter auch das Storchenpaar Paul und Pauline, welches in diesem Jahr zum zweiten mal auf dem Spänebunker gebrütet hat.

Nachdem ihr Jungstorch Krümel III die Reise in den Süden schon lange angetreten hat, haben die beiden Brutstörche das Nachtlager wieder auf ihrem früheren Horst III, den Schreinereischornstein Mose  bezogen.

Wenn sich das Pärchen  Paul + Pauline tagsüber nicht auf Nahrungssuche befindet,  wird sich abwechselnd mal auf dem Spänebunker, mal auf dem Schreinereischornstein aufgehalten.

 

Storchenpaar Jule + George von der Eder auf dem Riedinger Horst.
Storchenpaar Jule + George von der Eder auf dem Riedinger Horst.

Bei dem zweiten Pärchen handelt es sich um das Storchenpaar Jule und George vom Ederhorst.

Auch sie haben ihren Horst  gewechselt.

 

Nachdem die Brutstörche Feline und Friedrich vom Riedinger Horst am 26. und 27.08. in ihr Winterquartier geflogen sind, halten sich die zwei von der Eder nicht nur am Tag in dem Nest auf, sondern verbringen mittlerweile auch die Nächte auf dem Horst Riedinger.    
Es sieht ganz so aus, dass das Brutpärchen Jule + George sich auf dem "neuen" Nest recht wohl fühlt und auch die Nähe zu dem Brutpärchen Paul + Pauline sucht und genießt.

Beide Storchenpaare sind in den letzten Jahren auch im Winter in unserer Region geblieben.

 

Belegung Storchenhorst I            Belegung Storchenhorst II

Belegung Storchenhorst III         


Sie haben nicht mehr am Vogelzug in ihr Winterquartier teilgenommen, sondern blieben das ganze Jahr in ihrer Brutheimat.

Nur wenn eine extreme Frost und Schneeperiode war,  flogen sie mal für ein paar Tage, bzw. Wochen fort.

 

Abschluss der Storchensaison 2013!!

Die Storchensaison 2013 geht langsam ihrem Ende entgegen.

30. August 2013

Die meisten Jungstörche sind in den letzten Tagen in den Süden aufgebrochen und auch die Altstörche haben nun mit dem Zug in ihr Winterquartier begonnen.

 

Das noch recht warme Wetter haben nun auch die zwei Altstörche vom Riedinger Horst genutzt.

Nachdem sie sich von den Strapazen der Aufzucht ihrer Jungen erholt hatten und in den letzten Tagen Kraft für die lange Reise gesammelt haben, sind sie in ihr Überwinterungsquartier aufgebrochen.

Die Brutstörchin Feline trat die Reise am 26.08.2013 an, ihr Partner Friedrich flog am 27.08.13 los, also nur einen Tag später.

Es war eine schwierige Saison für die Weißstörche.

 

Wegen des extrem nassen und kalten Frühjahrs haben es viele Jungstörche nicht geschafft und sind an Infektionen oder Unterkühlung gestorben.

Aber nicht nur die Kälte und Nässe machte den Störche zu schaffen, auch die danach auftretende große Hitze setzte ihnen zu.

 

Auch bei der Aufzucht der Waberner Jungen gab es immer wieder Veränderungen. Von unseren drei Brutpaaren flogen in diesem Jahr leider nur vier Jungstörche aus!

 

Horst I - Ederauen              Belegung Storchenhorst I

 

Wie in jedem Jahr war das überwinternde Brutpaar Jule + George von der Eder das erste Pärchen, was Ende März mit dem Brüten begann.

 

Am 28.04.13 war es dann soweit, die ersten Storchenküken waren geschlüpft. 

 

Im Laufe der Jungenaufzucht wurde auch bei dem Brutpaar vom Ederhorst die Anzahl der Küken reduziert, denn das erfahrene Storchenpärchen schaffte in den letzten drei Jahren drei Junge groß zu ziehen.
Mit Sicherheit hatte auch das Storchenpaar von der Eder durch das kalte und verregneten Frühjahr, Verluste zu verzeichnen und so wurden wie in fast jeder Storchensaison geschwächte oder tote Jungen abgeworfen. Hier werden die abgeworfenen Jungen in den seltensten Fällen gefunden, da Füchse, Waschbären oder Marder sofort zur Stelle sind.   

 

Zwei Junge wurden letztendlich flügge und haben in der 32. KW die Reise in den Süden angetreten.

Horst II - Spänebunker     Storchenhorst II

 

Das überwinternde Storchenpärchen Paul und Pauline vom Spänebunker ließ sich mit dem ersten Ei ein wenig mehr Zeit.

Sie hatten am 13.04.13 mit dem Brüten begonnen und am 15.05.13 waren die ersten Küken geschlüpft.
Auch hier fiel in diesem Jahr wahrscheinlich mindestens ein Junges der extremen Nässe und Kälte zum Opfer. 

An was die restlichen zwei oder drei Jungen letztendlich verendet sind, ist auch hier genauso wie im Horst I in den Ederauen, rein spekulativ.

Ob die toten Küken aus dem Nest geworfen wurden, oder wie in vielen Jahren zuvor von den Altstörchen gefressen wurden, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.In den vergangenen Jahren hatte das Brutpärchen Paul und Pauline in der Regel, bis zu fünf Junge im Nest, davon brachten sie immer zwei Junge durch.

 

Schlussendlich ist in diesem Jahr ein Jungstorch „Krümel III“ flügge geworden, welcher die volle und ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Storcheneltern bekam.

Eben ein Einzelkind!!

Der gut genährte und gesunde Jungstorch Krümel III vom Spänebunker hat Ende der zweiten Augustwoche, die lange Reise in den Süden angetreten.

Horst IV - Riedinger         Belegung Storchenhorst IV

 

Auf dem Riedinger Horst war am 08.04.13 ein Storchenpärchen eingetroffen.
Es war die letztjährige Storchendame Feline mit einem Neuen „Friedrich“.
Sie hatten sich in diesem Jahr erstmalig gefunden und hatten am 08.04.13 mit dem Brüten fest begonnen.
Am „herbstlichen“ 20.05.13  regte sich auch auf dem Riedinger Horst neues Leben.
Da die Küken frisch geschlüpft waren und sie voll gehudert wurden, sollten sie das nasse und kalte Wetter  hoffentlich unbeschadet überstehen. 
Natürlich hat es bestimmt auch in diesem Nest Verluste aufgrund der schlechten Witterung gegeben, daher waren wir erstaunt, dass sich am 11.06.13 drei Junge gen Himmel streckten.

Doch leider hat es das kleinste der drei Küken nicht geschafft. Am 19.06.13 zwischen 16:00 und 18:00 Uhr wurde das Nesthäkchen von Feline + Friedrich abgeworfen.
Die Gründe warum es abgeworfen wurde, sind vielfältig.

In diesem Fall dürfte das kleinste Junge vermutlich durch Nahrungsmangel und der extremen Hitze schon im Nest gestorben sein, oder kam durch den Abwurf zu Tode. 

Doch über  irgendwelche Ursachen zu spekulieren wäre müßig, denn dieser Verlust ist zwar traurig, jedoch sind diese Vorgänge in der Tierwelt normal. Dieser kleine Jungstorch musste sterben, um eine möglichst bessere Überlebenschance für seine beiden Geschwister zu ermöglichen.
Am 22.06.13 wurden dann die zwei Jungstörche beringt.

Diese Ringe sind die „Personalausweise“ für die Vögel.

So bekamen sie nicht nur eine offizielle Ringnummer, sie bekamen auch einen Namen. Wilma + Heinrich.

Am 27.07.13 wurde der Jungstorch Wilma bei Flugübungen von einer Windböe erfasst und stürzte ab. Leider hat es das Storchenjunge trotz aller Bemühungen nicht geschafft.

Wilma ist am 30.07.2013 gestorben.
So ist auf dem Riedinger Horst leider auch nur ein Jungstorch flügge geworden.
Der junge Heinrich hat am 17. oder 18.08.13, als letzter der Waberner Jungstörche, den langen und nicht ganz ungefährlichen Weg in den Süden angetreten.   

Aber nicht nur die Brutvögel mit ihren Jungen hielten sich in und um Wabern auf.

Wieder versuchten umherstreifende Weißstörche das Nest von unserem Schreinereischornstein einzunehmen. Leider wieder ohne Erfolg, denn sie wurden sofort von den ehemaligen Nestinhabern, dem Brutpaar Paul + Pauline vertrieben.

Zur Zeit halten sich noch zwei Storchenpärchen in Wabern auf.

 

Das Storchenpärchen Jule + Georg von der Eder und das Storchenpärchen Pauline + Paul vom Spänebunker.

Das Pärchen Paul + Pauline verbringt seit Ende der 33. KW die meisten Nächte wieder in ihrem früheren Brutnest, dem Nest auf dem Schreinereischornstein Mose.

Wie auch im vorigem Jahr können sie sich tagsüber nicht so recht entscheiden. Mal auf dem Spänebunker, mal auf dem Schornstein.

Wollen wir hoffen, dass die zwei Brutpaare in diesem Jahr den Absprung schaffen und wieder ihrem Zugtrieb folgen werden. 

Es wird sich zeigen.

 

Wir wünschen allen unseren gefiederten Freunden einen guten Flug und hoffen, dass sie nächstes Jahr wieder heil aus ihrem Winterquartier zurückkommen werden.Spätestens im Frühjahr 2014, wenn es heißt: "Die Störche sind wieder da!!" 


 

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.