Teil 2

5. März 2012 - 19. März 2012

 

05. März 

"Alter", neuer Storch in Wabern eingetroffen!

 

Nachdem ich von Frau Riedinger angerufen wurde, dass auf ihrem Horst und auf dem Horst der kath. Kirche Storchenkämpfe ausgetragen werden, habe ich mich sogleich auf den Weg gemacht.
Und tatsächlich, ich konnte den Ring des Neuankömmlings ablesen. Es handelt sich um das Storchenmännchen Josef, welches sich im letzten Jahr mit der Storchendame „Maria“ auf dem Nest der kath. Kirche verbandelt hatte. Leider verließen sie ihr Nest wieder, da das Storchenmännchen mit 2 Jahren noch zu jung war.
Nachdem das Storchenmännchen heute Nachmittag zuerst auf dem Nest der kath. Kirche landete, flog er kurze Zeit später, auf den Horst der Familie Riedinger. Dort gesellte sich die Storchendame vom Ederhorst Jule dazu.
Aber auch das Storchenpärchen Paul + Pauline  vom Schreinereischornstein ist in heller Aufregung und mischt kräftig mit. Diese Beiden verteidigen mit aller Macht ihr Nest auf dem Schornstein Mose, sowie den Spänebunker Blecher. Aber auch das Nest der Familie Riedinger ist vor Angriffen nicht sicher.

Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis jeder „seinen“ Horst gesichert hat.

 

 

06. März  

Große ?????

 

Paul und Pauline von unserem Schornsteinnest sind, seitdem das neue Storchenmännchen „Josef“  eingetroffen ist, verstärkt auf dem Spänebunker (Blecher).

Auch die Nacht vom 6.3. auf den 7.3. haben Beide auf dem Bunker verbracht.

Sie werden doch nicht vor lauter Machogehabe den Horst wechseln?!

 

08. März   

Angst hat sich zerschlagen

 

Josef verbringt die Nacht vom 7.3. auf den 8.3., auf dem Spänebunker (Blecher).

Paul und Pauline sind wieder auf unserem Schornstein.

Ich denke die Angst war unnötig.

 

 

 

19. März  

Gerangel um Storchenhorste in Wabern

 

Am Samstag Mittag tauchten drei neue Weißstörche über Wabern auf. Zwei von ihnen waren unberingt, einer beringt, wobei ich den Ring nicht richtig ablesen konnte.
Sie versuchten zuerst den Horst Riedinger einzunehmen.
Für dieses Nest hatte sich vor 14 Tagen das Storchenmännchen Josef entschieden, nachdem er die Wahl zwischen dem Nest auf der kath. Kirche und dem Nest auf dem Horst Riedinger hatte.
Die drei Angreifer ließen aber nach einer Weile von Josef und diesem Nest ab und versuchten nun mit aller Macht, das Nest auf dem Spänebunker Blecher einzunehmen.
Dies blieb jedoch dem Storchenpärchen Paul + Pauline von unserem Schreinereischornstein nicht verborgen.

Sie verteidigten nicht nur ihr Nest auf dem Schornstein, sondern auch den Spänebunker, welchen sie derzeit als Ausweichhorst nutzen.
Nachdem sich die Auseinandersetzungen über längere Zeit hingezogen und das Pärchen Paul und Pauline die Angriffe erfolgreich abwehren konnten, zogen die drei Neuen weiter in Richtung Eder, wo das Storchenpärchen Jule und George voraussichtlich schon mit der Eiablage begonnen hat.
Wenn die drei Neulinge nicht weiterziehen, schafft es ja vielleicht doch der ein oder andere in Wabern zu bleiben.

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.