Am 16. August 2020 haben sich die fünf Jungstörche von ihrer Kinderstube auf unserem Schornstein und ihren Eltern verabschiedet. Gemeinsam haben dann alle 5 die lange Reise in den Süden angetreten.
Wünschen wir den fünf Jungstörchen und ihren Artgenossen einen guten Flug und eine gesunde Wiederkehr im vielleicht im nächsten Jahr.
Ihre Eltern bleiben wohl ihrem Nest auch in diesem Winter wieder treu und überwintern in Wabern!!
Jetzt ist es soweit, auch unser Nesthäkchen Mia kann fliegen!
Nun haben es alle geschafft, alle fünf Jungstörche sind erfolgreich ausgeflogen!
Doch nun kurz der Reihe nach.
Vorgestern Morgen, am 03.07.2020, hielten sich nur noch Storchenmama Marie und ihr Jungstorch Mia auf dem Nest auf. Storchenpapa Paco war schon vor über einer Stunde mit seinen vier flüggen Jungstörchen zu einem Ausflug gestartet.
Immer wieder versuchte Marie ihren Jüngsten zum Ausfliegen zu animieren. Als die Versuche auf dem Nest keine Früchte trugen, flog sie schließlich auf einen Bahn- Masten unterhalb des Nestes und nur kurze Zeit später nun doch auf das sichere Ausweichnest.
Auch als Mama Marie wieder aufs Nest zurückkam, hatte Mia so gar keine Lust zu fliegen.
Dann nach einer "gefühlten" Ewigkeit kam Papa Paco mit Mias Geschwistern zurück. Als der letzte Jungstorch gelandet war, gab es für die Fünferbande sofort etwas zum Futtern.
Er wagte sich nun bei nicht ganz so gutem Flugwetter als letzter der fünf Jungstörche vom Nest, um seinen Jungfernflug zu meistern.
Seine Geschwister und Eltern verfolgten ihn staunend vom Schornsteinnest aus. Ich konnte seinen turbulenten Flug beobachten und seine wackelige Landung aufs Nest gerade noch mit der Kamera einfangen!
Heute Morgen machte der blaue Himmel wohl nicht nur bei unserem vierten Jungstorch Mario Lust auf fliegen, denn die thermischen Bedingungen stimmten, um sich auf einen Ausflug zu begeben. Auch gab es heute Morgen keine Windböen, die für unkontrollierbare Turbulenzen sorgten und so machte sich nach Marco, Manuel und Marta, nun auch unser vierter Jungstorch Mario auf und war zu seinem ersten Ausflug gestartet.
Nur unser Nesthäkchen Mia traute sich noch nicht und blieb alleine im Nest zurück.
Jedoch brauchte Mia nicht lange zu warten, denn nur wenige Minuten später kam Storchenmama Marie wieder auf das Nest zurück.
Mias vier Geschwister waren offenbar ihrem Papa Paco gefolgt, denn es dauerte schon eine längere Zeit, bis sie wieder nach und nach zum Nest zurückkehrten.
Wo Jungstorch Mia und Mama Marie schon sehnsüchtig warteten.
Nun war die Fünferbande mit Mama Marie wieder vereint!
Als dann auch Papa Paco wieder eintraf, gab es sogleich etwas zum Futtern.
Auch wenn unsere Jungstörche nun das Nest verlassen können, wird trotzdem weiterhin eine Fütterung durch die Storcheneltern stattfinden.
Nun warten wir gespannt auf den Jungfernflug von unserem fünften und letzten Jungstorch Mia!
Heute Morgen um 5:30 Uhr, kaum dass ich mich aus dem Bett geschält hatte, ging es auf unserem Storchennest schon zur Sache. Ich sah wie sich gleich drei Jungstörche gleichzeitig aufmachten. Eine große Runde über die Bahnhofstraße in Richtung Eder. Nach ein paar Minuten kamen sie nach und nach wieder zurück aufs Nest. Jedoch war nach einer kleinen Verschnaufpause noch eine Runde angesagt. Dies gelang zum Glück und sie landeten wieder sicher im Nest, denn auch heute sind erneut heftige Windböen angesagt.
Nachdem gestern Abend Jungstorch Marco seinen ersten Flug absolviert hatte, flog er heute Mittag um ca.13:00 Uhr gemeinsam mit dem zweiten Jungstorch Manuel vom Nest und drehten ihre Runden. Marco startete schon zu einem größeren Ausflug über den Wabernen Bahnhof und Manuel drei wackelige Runden um unseren Schreinereischornstein. Auch am Abend wollten die Storcheneltern Marie und Paco scheinbar ihre Jungen noch zum Fliegen animieren, standen sie doch eine ganze Zeit auf dem Ausweichnest.
Auch am 30. Juni starteten die beiden Jungstörche immer wieder zu ihren kleinen Ausflügen um das Schornsteinnest. Die Flüge waren wegen der ständigen Windböen zwar sehr wackelig, jedoch klappten die Landeanflüge und Landungen auf Anhieb.
Heute Abend um 19:15 Uhr war es soweit: Der Erste unserer fünf Jungstörche hat seinen Jungfernflug um den Schornstein gedreht und landete anschließend wieder sicher bei seinen vier Geschwistern im Nest. Danach zeigte dann der zweite Jungstorch sein Können, aber traute sich schlussendlich doch noch nicht über den Nestrand zu fliegen und blieb erst einmal in der sicheren Kinderstube.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht....
Heute Morgen haben unsere Jungstörche gemeinsam mit ihrer Storchenmama Marie die Wärme der aufgegeangenen Sonne in vollen Zügen genossen.
Anschließend standen dann bei unseren Storchenjungen Marco, Manuel, Marta und Mario ausdauernde Übungsstunden auf dem Plan. Sie hüpften vor lauter Freude und Übermut kreuz und quer durchs Nest und ließen es sich nicht nehmen, unserem Nesthäkchen Mia und ihrer Mama Marie durch allerlei Kunststücke zu imponieren.
Unsere fünf Storchenjungen befinden sich in der letzten Phase der Jungenaufzucht. Sie sind inzwischen 61 Tage +/- alt und werden
in den nächsten Tagen in der Lage sein, ihre sichere Kinderstube erstmals zu verlassen.
In der Regel findet der Jungfernflug so um den 65. Tag +/- statt.
Freuen wir uns also auf die nächsten Tage, die bestimmt den ersten Abflug bringen werden und drücken unseren Jungstörchen die Daumen, dass sie unbeschadet die Zeit bis zum großen Flug in den Süden bei uns in Wabern verbringen können.
Momentan haben unsere Störche mit dem Dauerregen und Gewitter zu kämpfen.
Das Gefieder unserer fünf Jungstörche ist bereits so weit entwickelt, dass es den starken Regen abweisen kann. Die mittlerweile zweistelligen Temperaturen sorgen dafür, dass die Gefahr einer Unterkühlung nicht mehr besteht.
Während Storchenmama Marie ihrem Nachwuchs schon eine Zeit lang Gesellschaft leistet, erscheint Storchenpapa Paco auf der Bildfläche und sorgt für die Fütterung.
Die Storcheneltern Pauline und George genießen die gemeinsame Zeit mit ihren beiden Storchenjungen auf dem Spänebunker.
Wie auch in den Nachbarnestern werden auch hier die Jungstörche noch immer von ihren Eltern bewacht.
Da es immer noch die Gefahr von Nestattacken anderer Störche gibt, bewachen die Storcheneltern Paco und Marie weiterhin ihre Jungen. Ein Elternteil hält sich meist auf dem Nest, oder in der Nähe des Nestes auf. So auch als Papa Paco gerade auf dem Ausweichnest gelandet war und sich zwei Fremdstörche dem Schornstein näherten. Er konnte sofort zu seiner Familie aufs Nest fliegen, um seine Partnerin Marie laut klappernd bei der Vertreibung der Fremden zu unterstützen.
Mittlerweile kann man jetzt immer öfters die Jungstörche beim Stärken der Muskulatur beobachten.
Obwohl die Entwicklung noch nicht ganz abgeschlossen ist, werden die Flügel dann weit ausgebreitet und kräftig geschwungen. Auch Sprungversuche kommen immer mehr dazu. Bald wird die Entwicklung nahezu vollständig fertig sein und die aufregende Phase des Flugtrainings geht los.
Bei einem wunderschönen sonnigen Sonntagmorgen, geniessen unsere fünf Storchenkinder zusammen mit ihrem Papa Paco die Morgensonne!
Unsere Jungstörche werden nicht beringt, denn um das Nest in 30 Metern Höhe zu erreichen müssen wir auf einen Hubsteiger mit einer Arbeitshöhe von 45 Meter zugreifen. Jedoch bekommen sie wie auch die Storchenkinder in den vergangenen Jahren heute einen Namen.
Ihre Namen sind: Marco, Manuel, Marta, Mario und Mia!
Ab Mitte dieser Woche ist deutschlandweit weiterhin immer wiederkehrender, ergiebiger Regen, in Verbindung mit Tiefsttemperaturen von 5 bis 7 Grad in den Nächten ankündigt und so sind
Jungstorchverluste nicht auszuschließen.
Dabei sind vor allem Jungstörche, die Aufgrund ihrer Größe nicht mehr gehudert werden können, besonders gefährdet.
Außerdem führen nasse und kalte Wetterbedingungen zu einem zusätzlichen Energiebedarf, da die Auskühlung kompensiert werden muss.
Und so ist einer von den drei Jungstörchen auf dem Spänebunker den widrigen Wetterbedinungen wahrscheinlich zum Opfer gefallen. Heute Vormittag versuchten die Storcheneltern Pauline
und George das tote Junge vergeblich über den Nestrand zu zerren. Mittlerweile konnten sie es auf den Nestrand ablegen.
Auch in der kommenden Nacht soll es in unserer Region wieder empfindlich kühl werden, bevor sich dann hoffentlich endlich eine leichte Wetterbesserung abzeichnet. Dann sollen die Nächte wieder etwas wärmer werden.
Bleibt zu hoffen, dass alle unsere Waberner Jungstörche die kritischen Tage gesund überstehen.
Drücken wir also dem Storchenpaar George und Pauline, sowie auch den anderen Störchen die Daumen, dass sie die noch lebenden Junstörche durchbringen.
Das Auf und Ab beim Wetter hält immer noch an. Nach einem erneut heftigen Regenguss standen die Jungstörche tropfnass, neben ihrer Mutter Marie, im Nest!
Ehe es in den nächsten Tagen nass und kühler wird, gab es heute den ganzen Tag über Sonne satt!
Sobald es so heiß wird, ist das Herbeischaffen von Wasser besonders wichtig. Mehrmals am Tag wird dann aus unserem Teich von den Storcheneltern Paco und Marie Wasser aufgetankt und sofort nach oben ins Nest transportiert. Somit hilft das Wasser den Jungen nicht nur gegen den Durst,sondern dient auch als Dusche und sorgt für eine willkommene Abkühlung.
Normalerweise steigt mein Mann Dieter jedes Jahr auf den Kalkofen der Zuckerfabrik, um zu sehen wieviel Junge sich in dem Nest auf unserem Schreinereischornstein tummeln. Denn durch die Höhe, ist es uns nur dort möglich, in unser 30 Meter hohes Schornsteinnest zu schauen, ohne die Storchenfamilie zu stören. Jedoch hat es in diesem Jahr nicht geklappt.
Am 25. Mai konnten wir dann nach langem Warten sicher vier Jungstörche im Nest entdecken.
Fotos: Dieter Mose
Gestern dann, am Pfingstmontag wollte mein Mann erneut ein paar Bilder von unserer Storchenfamilie machen. Dabei entdeckte er, dass sich neben der Storchenmama Marie und den schon gut gewachsenen vier Storchenjungen, noch ein deutlich kleineres Storchenjunges im Nest befindet.
Unsere Storcheneltern Paco und Marie mit gleich fünf heranwachsenden Jungstörchen. Ich kann es nicht fassen. Gut das unser Nest so einen großen Durchmesser hat.
Fotos: Ulrike Mose
Fünf Junge sind immer etwas beonderes und selten. Hoffen wir, dass das etwas kleinere, fünfte Junge neben seinen vier Geschwister flügge wird.
Denn im Alter von vier bis sechs Wochen sind sie noch besonders witterungsempfindlich. Auch fehlt ihnen noch das vollständige Federkleid und so können sie bei stark anhaltenden Regenfälle und zusätzlichen kalten Temperaturen, dieser Witterung zum Opfer fallen.
Hoffentlich bleiben sie alle gesund!
Auf dem Spänebunker kann man mit jedem Tag den drei Storchenkindern beim Wachsen zusehen.
Alenandra Riedinger vom Nachbarhorst Riedinger konnte die Dreierbande aufs Bild bekommen. Vielen Dank dafür!
Heute Vormittag erfolgte die Beringung der fünf Jungstörche auf dem Riedinger Horst. Kurz vor der Beringung verließen die Storcheneltern Carlos und Kira das Nest und ließen es nicht mehr aus den Augen.
Selbstverständlich machte sich nicht nur im Nest etwas Nervosität breit, als die Leiter behutsam angestellt wurde. Denn bei Sonnenschein, aber einigen heftigen Windböen wurde deutlich, was so ein Beringer mitunter leisten muss. Als der Beringer Thomas Weiß auf die hohe Leiter stieg, wehte es heftig und das "Bodenpersonal" hatte einiges zu tun um die Leiter zu sichern.
Beim Erscheinen des Beringers, drückten sich die fünf Jungstörche ganz fest ins Nest und verharrten bewegungslos. Dieses angeborene Verhalten nennt man Akinese.
Nun konnte er den fünf Jungen ihre Ringe anlegen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren kommen ELSA Ringe zum Einsatz.
Diese Kunststoffringe bestehen aus zwei Hälften, die bei der Beringung zusammengesteckt werden. Dieser Elsa Ring, der oberhalb des Intertersalgelenkes angebracht wird, ist ein Personalausweis für die Vögel.
Dies war nun auch der Moment als die fünf Jungen vom Riedinger Horst ihre Namen bekamen.
Die da sind: Tommy, Ulli, Moni, Rene, und Kati !
Wieder hat alles bei der diesjährigen Beringungsaktion geklappt und ein toller Vormittag ging zu Ende.
Nach ausgiebiger Prüfung unseres frisch renovierten Teiches ging Paco sofort auf Fischfang und hatte Erfolg!! Viel zu Groß für den Nachwuchs, jedoch für ihn ein Leckerbissen.
Eins, zwei, drei, vier!!
Nun ist es sicher: Unser Storchenpaar Paco und Marie zieht erfolgreich ihren Nachwuchs auf.
Vier Storchenjunge konnte ich heute im Nest entdecken!
Da hat sich ja unsere Teichrenovierung hoffentlich gelohnt.
Wie in den Jahren zuvor hat unser gut eingespieltes Brutpaar Paco und Marie wieder das Nest weiter ausgebaut. Wenn sie ihr Zuhause weiter bauen als wäre es Fort Knox, wird es wohl noch einige Zeit dauern bis man die ersten Köpfchen unserer Jungstörche sieht.
Während einer weiteren Regenfront versucht Storchenpapa Paco einen großen Regenschirm für seine Jungen zu schaffen.
Heute zog eine Kaltfront durch unsere Region, die teilweise für markante Wetterereignisse gesorgt hat. Nicht gerade optimal für unsere Jungen, die sich hoffentlich gut unter den Fittichen ihrer Eltern wärmen konnten.