Nestreinigung und Nesterneuerung!!

Bevor die Störche aus ihrem Winterquartier zurückkommen, werden in regelmäßigen Abständen die Nester kontrolliert.

Die Gewohnheit mancher Störche, gern auch mal Plastiktüten und anderen Zivilisationsmüll in ihre Nest einzubauen, macht ab und zu eine Säuberung des Nestes notwendig.

Immer wieder kommt es vor, dass sich die Jungstörche in Schnüre und Pressseiler verheddern, oder das Regenwasser kann nicht mehr ablaufen, weil Plastiktüten mit eingebaut werden.

So können die Jungen ertrinken oder an Unterkühlung sterben.

 

Auf den folgenden Bildern dieser Seite zeigen wir Ihnen Fotos von der Reinigungsaktion im Jahr 2010 und 2013, 2019, sowie das Anbringen eines neuen Nestes im Jahr 2016, auf unserem Schornsteinnest.

 

Reinigungsaktion im Jahr 2010

Am 6. März 2010 war die erste Säuberung des Nestes erforderlich.

Um das Schornsteinnest in dieser Höhe reinigen zu können müssen wir auf eine sehr große Arbeitsbühne zugreifen.

Bei diesen Arbeiten unterstützt uns die Dachdeckerfirma Koch aus Gudensberg und steht uns mit ihrer großen Hebebühne ( Arbeitshöhe bis 45 m ) zur Seite.

Nestreinigung am 1. März 2013

Bevor die Störche aus ihrem Winterquartier zurück kommen, sollte das Nest gereinigt und für eine neue Brutzeit vorbereitet sein.

Auch in diesem Jahr wagten wir uns wieder in den Korb der Arbeitsbühne und fuhren am 1. März, in Begleitung von Dachdecker Volker Koch und seiner Tochter, dreißig Meter in die Höhe, um das Storchennest zu reinigen.

 

Der Nestuntergrund und das Nestinnere war durch das ganzjährige Benutzen komplett verdichtet und hart wie „Beton“.

Somit konnte auch das Regenwasser nicht mehr zu Genüge ablaufen.

 

Mein Mann und Herr Koch reinigten das Nest (mit Spaten und Kreuzhacke), indem sie das Nestinnere bis auf die Nistunterlage entfernten.

Dabei haben wir keinen gefährlichen Plastikmüll oder Schnüre finden können.

Anschließend wurde das Nest wieder mit starken Ästen, Obstreisig und Heu aufgefüllt, wodurch nun wieder eine gute Wasserdurchlässigkeit gewährleistet ist.

 

  • Ob das Storchenpaar Paul und Pauline es vielleicht wieder annehmen ??? Ich denke sie werden auf ihrem letztjährigen Brutnest (Spänebunker) bleiben.
  • Oder ob bald ein ganz neues Pärchen auf dem Schreinereischornstein wohnt??
    Es wird sich zeigen.

Auf jeden Fall würde ich mich sehr darüber freuen!

 

Reinigungsaktion im Jahr 2013

Neues gegen altes Storchennest!

18. März 2016

Nach 11 Jahren ist das Storchennest auf unserem 30 Meter hohen Schreinereischornstein ziemlich in die Jahre gekommen.
Es wurde am 18. März 2016 zum ersten Mal komplett ausgetauscht.

An dem im Jahre 2005 errichteten Storchennest hatte der Zahn der Zeit genagt.
Schon im letzten Jahr stellten wir fest, dass es mit einer Nestreinigung nun nicht mehr getan war.

Das Storchennest war morsch geworden und die dauerhafte Standfestigkeit war nach diesen vielen Jahren somit nicht mehr gewährleistet.

Mit Hilfe unserer Helfer B.Schäfer, A. Burmann und P. Wetzel, sowie der Dachdeckerfirma Koch mit ihrer großen Hebebühne
(Arbeitshöhe bis 45 m), setzten wir das neue Storchennest auf die vorhandene intakte Plattform.

Großreinemachen im Storchennest!!

08. Februar 2019

Unser Storchenpaar Paco + Marie haben die vergangenen zwei Jahre sehr fleißig an ihrem Nest gewerkelt.
Jedoch haben sie ihr Nest nicht nur in die Höhe, sondern auch schräg über den ursprünglichen Rand hinaus gebaut. Wir befürchteten, dass das Nest möglicherweise bei einem Sturm wegen des Überhangs kippen oder sogar abstürzen könnte.
Um dem vorzubeugen haben wir uns dann am 2. Februar wieder an die Arbeit gemacht um den Überhang zu entfernen.
Da sich das Nest auf unserem dreißig Meter hohen Schornstein befindet, ist es schwer diese Höhe zu erreichen und wir müssen so auf eine große Arbeitsbühne zugreifen.
Eine inzwischen nicht mehr wegzudenkende Hilfe, war auch in diesem Jahr wieder die große Hebebühne (Arbeitshöhe bis 45 Meter) der Firma Koch.

Bewaffnet mit Ästen, Heu, Spaten und Kreuzhacke wurden wir mit der Hebebühne in die Höhe gefahren.
Am Nest angekommen wurden zuerst die überflüssigen und überstehenden Äste abgetragen, um so das Kippen des Nestes zu verhindern.
Dann ging es ans Nestinnere, welches komplett verdichtet und hart wie „Beton“ war.

Mit Spaten und Kreuzhacke entfernte mein Mann Dieter dann das Nestinnere
(verrottete Pflanzen, Blätter und Zweige) bis auf die Nestunterlage.
Zum Glück haben die Störche Paco und Marie außer einer kleinen Plastiktrinkflasche, keinen Unrat im Nest verbaut.  Wir haben sonst keinen weiteren gefährlichen Müll oder Schnüre gefunden.

Anschließend wurde das Nest wieder mit Ästen, Reisig und Heu aufgefüllt mit der Hoffnung, dass sich unser Storchenpaar Paco + Marie oder aber ein anderes Storchenpaar wieder niederlässt.

Bei der Gelegenheit wurde auch gleich das Ausweichnest gerichtet, denn bei dem verschobene Rand bestand die Gefahr, dass sich ein Storch beim Landeanflug verletzen könnte.

Zum Glück hat alles bei der diesjährigen Säuberungsaktion geklappt.
Dafür auch an dieser Stelle meinen besten Dank, an meinen Mann Dieter, den Helfern Mico und Friedhelm Bruckner und  Hendrik Koch.
Vielen Dank auch für die Bilder, die Herr Volker Lumpe uns zur Verfügung gestellt hat.

 

 

...runter vom Gas, tieffliegende Störche!!

Wabern ist umrahmt mit Straßen, auf denen oft viel zu schnell gefahren wird!

 

Wir Autofahrer sollten mehr Rücksicht nehmen,

für das Wohl der Menschen und Tiere.

Plakataktion

Tod durch Autokollision

 

Bei Naturbeobachtungen sollte man zuerst auf
die Belange der Umwelt achten und nicht auf
den eigenen Egoismus.